Ad hoc Mediation – der direkte Weg zu mehr Agilität und besserer Zusammenarbeit.
Wie zufrieden sind Sie mit den Ergebnissen oder dem Verlauf Ihrer agilen Projekte und Prozesse?
Die Antwort auf diese Frage überrascht immer wieder. Die interne Studie einer Unter-nehmensberatung fasste die Ergebnisse aus 19 agilen Projekten auf einer Skala von 1-10 (niedrigster Wert 1) so zusammen: Produktivität=3/ Frustration=9.
Wie kommt das?
Der Schlüssel liegt in der Kybernetik und Systemtheorie. Demnach werden unter dem Begriff „Agilität“ eine Reihe wichtiger Zustände zusammengefasst, die das typische Verhalten kom-plexer dynamischer Systeme beschreiben: Nichtlinearität, Selbstorganisation, Eigenver-antwortlichkeit, Anpassungsfähigkeit, …, Emergenz. Mit anderen Worten: Als komplexe, dynamische sozio-ökonomische/ technische Systeme sind Projektteams und Organisationen per se agil. Bei uns Menschen nennt man das agile Verhalten Individualität.
Während die Unternehmen auf der einen Seite versuchen, ihre Organisation agil zu gestalten, streben sie auf der anderen Seite danach, das individuelle Verhalten der Stakeholder zu vereinheitlichen und das System mit einem vordefinierten Managementprozess zu steuern. Dabei übersehen sie, dass das Reduzieren der Komplexität zum Verlust von Kontext und in der Folge zum Verlust der Fähigkeit des Systems zur Selbstorganisation und zur Regelbarkeit führt. Wird dabei auch versucht, das Mindset, das SEIN der Stakeholder zu vereinheitlichen, führt das in unserer Kultur oft direkt zu Ablehnung und Widerstand. Das Ergebnis: Produktivität=3/ Frustration=9.
Kann man das Verhältnis umdrehen?
Sicher. Man kann. Der „Trick“: Ich unterscheide zwischen Handeln (tun) und Verhalten (sein) der Stakeholder. Wie die anderen Stakeholder passe ich mein Handeln an die Anforderungen der Organisation an und nicht wie oft gefordert das Mindset, das Verhalten. Das erlaubt mir sehr viel flexibler und „entspannter“ als bisher mit Stakeholdern, den Störungen und Konflikten umzugehen und dabei die Konflikte, die Komplexität und Dynamik des Systems als Ressource zur weiteren Entwicklung der Organisation zu nutzen.
Das Prinzip ist einfach:
- Selbes Projekt.
- Anderer Umgang.
- Deutlich bessere Ergebnisse.
Die Ergebnisse überraschen mich selbst immer wieder. Die Stakeholder, Teams und Organisationen, die im Sinne der Agilität tatsächlich eigenverantwortlich und selbst-organisiert agieren, sind im Erreichen ihrer Ziele, Ihrer Vorstellungen, Erwartungen und Bedürfnisse oft außergewöhnlich erfolgreich. Und dass unabhängig von den dabei verwendeten Managementmethoden und Techniken. Ich habe das Vorgehen deshalb ErwartungsManagement® genannt.
Warum das so ist und wie das funktioniert, ist kein Geheimnis.
Im Gegenteil. Ich zeige es Ihnen gerne.
Lernen Sie das systemorientierte Vorgehen kennen und stellen Sie Ihre Fragen. (Fast) jeden Donnerstag – im Webinar oder in einem individuellen Termin.
Ich freue mich auf Sie.